Fisch, Frosch, Katze, Hund ...

Die Tierfiguren werden aus grobschamottierter Steinzeugmasse frei aufgebaut. 

Der später rotbrennende Scherben wird mit einer Porzellanengobe in lederhartem oder trockenem Zustand bemalt. Ein zweiter Auftrag kann auch farbig sein. Die Art des Farbauftrages sowie das Ritzen in die Engobe lassen teilweise die Tonfarbe durchscheinen. Arbeitsspuren und unterschiedliches Verhalten der Engoben und des Tones lassen interessante Strukturen entstehen, welche ich gerne noch durch Einfärbungen hervorhebe. Der teilweise recht dünne Transparentglasurauftrag bewirkt matte bis leicht glänzende Oberflächen, die zuweilen an Stein erinnern.

Figur und Sockel sind in einem aufgebaut und bilden eine Einheit. Dabei bietet der Sockel einen beruhigenden Rahmen für die lebendigen, teils bewegten Figuren.

Einige Arbeiten haben einen skurril, schrulligen Ausdruck, andere strahlen durch ihre Haltung und Erhabenheit eher Ruhe und Gelassenheit aus und bewirken dies auch als figürliches Einzelstück im (Wohn-) Raum.

Gebrannt werden die Objekte zumeist im Gasofen, in reduzierender Atmosphäre, bei ca. 1200 C°.

Es entstehen aber auch große freie Plastiken für den Außenbereich (frostsicher!). Das kann eine stehende, stelenartige Widderfigur sein, aber auch ein „kinderfreundliches“ Nilpferd, das zum Sitzen einlädt.

Nach Möglichkeit wird auch auf die Wünsche und Anregungen der Auftraggeber eingegangen und bestehende räumliche Situationen können berücksichtigt werden.