Tapir Tierplastik Andreas Hinder Keramik

Tapir

In den dichten Regenwäldern Südamerikas streifen Tapire durch das Unterholz, sanfte Riesen, die oft als „Gärtner des Waldes“ bezeichnet werden. Mit ihren kräftigen Körpern und ihrer ruhigen Art tragen sie zur Verbreitung von Samen bei und gestalten so ihren Lebensraum aktiv mit. Doch in der Mythologie vieler indigener Völker gelten Tapire als geheimnisvolle Wesen – Grenzgänger zwischen den Welten. Sie sollen Träume hüten und Botschaften aus der Tiefe der Wälder überbringen.

Die keramischen Tapire greifen diese mystische Aura auf. Individuell aus Ton geformt, spiegeln sie nicht nur die markanten Merkmale dieser Tiere wider, sondern erzählen auch von ihrer symbolischen Bedeutung. Die Bemalung mit Engoben erfolgt in einer grafisch-abstrakten Aufteilung, die die Form des Schabrakentapirs interpretiert, ohne sie zu imitieren. So entsteht eine Skulptur, das die Essenz des Tieres einfängt und es gleichzeitig in einem modernen Stil neu definiert.